Globalisierung, New Work und dezentrale Teams – bereits vor Corona befand sich die moderne Arbeitswelt in einem umfassenden Wandel. Vom kurzen Daily Huddle bis zum großen Strategiemeeting – die Videokonferenz ist und bleibt die kommunikative Königslösung. Doch auf diesem „Königsweg“ lauern zahlreiche Gefahren, welche die Vorteile grenzenloser Zusammenkunft schnell wieder zunichte machen können. Nach den „5 Tipps für bessere Audioqualität“ geben wir diesmal 5 Tipps, wie sich die Videoqualität in Online-Meetings optimieren lässt:
1. Kleine Kamera, große Wirkung
Wer am Homeoffice-Arbeitsplatz an einem Online-Meeting teilnimmt, verwendet fast immer die integrierte Kamera des Laptops. Hier herrscht seit Jahren große 720p-Tristesse. Während Apple seinen neuen Macbook Pros immerhin eine 1080p HD-Kamera spendiert hat, bieten selbst die teuersten Lenovo ThinkPads keine HD-Auflösung. Vor diesem Hintergrund ist der erste Tipp für eine bessere Videoqualität nicht neu, dafür jedoch aktueller denn je: Investiere in eine professionelle externe Webcam! Neben der spürbar verbesserten Bildqualität bieten Modelle wie die AVer CAM130 oder die Poly P5 viele weitere Vorteile: Auto-Belichtung, Weißabgleich, Gegenlichtkompensation, integriertes LED-Licht für dunkle Umgebungen, u.v.m. Zudem lassen sich externe Webcams flexibler positionieren und ausrichten als eine starre Laptop-Kamera.
Wer bereits mit einer externen Kamera-Lösung arbeitet, sollte zudem den folgenden Tipp beherzigen: für eine natürliche Gesprächssituation sollte die Linse der Kamera immer auf Augenhöhe sitzen. Wer regelmäßig mit weiteren Personen – ob zuhause oder unterwegs – an einem Meeting teilnimmt, findet in der Huddly GO eine überaus kompakte und dank USB-Power mobile Konferenzkamera mit breitem 150°-Sichtfeld, so dass auch unterwegs mehrere Personen an einem Tisch eingefangen werden können.
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Mehr Informationen2. Die richtige Auflösung – wer braucht wirklich 4K?
Bei Fernsehern bildet 4K bereits seit Jahren den aktuellen Standard. Selbst Smartphones zeichnen mittlerweile Videos in 4K auf. Demnach sollte auch die eigene Konferenzkamera unbedingt in 4.096 x 2.160 Pixeln auflösen, oder? Schauen wir uns einmal an, was Zoom – als einer der größten Videokonferenz-Anbieter dazu sagt:
„Aufgrund der aktuellen Ereignisse durch COVID-19 sind Meetings mit 720p-Videoqualität nur für Benutzer mit Pro-Konto oder höher und nur für Meetings mit maximal 2 Teilnehmern verfügbar. 1080p-Qualität ist derzeit nur für spezielle Anwendungsfälle vorgesehen.“
Quelle: https://support.zoom.us/hc/de/articles/115002595343-Verbessern-schlechter-Videoqualit%C3%A4t
Fakt ist: Die meisten VC-Clients übertragen Videostreams in 720p oder 1080p. Hier profitieren Anwender nicht von einer 4K-fähigen Kamera. Im Gegenteil: Das 4K-Video wird in den meisten Fällen für die Übertragung herunterskaliert und jede Signalbearbeitung führt zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Nichtsdestotrotz gibt es Anwendungen, die von einer 4K-Kamera profitieren – etwa, wenn ein live gestreamtes Meeting parallel aufgezeichnet und später in voller Auflösung zum Download bereitgestellt werden soll. Einen wirklichen Mehrwert erhalten in diesem Fall zum Beispiel Grafiker, Designer, Architekten oder Vorträge im medizinischen Bereich.
3. Wer spricht denn da? Gesichtserkennung und Auto-Framing
Kennst du das? Die Kamera ist fein säuberlich auf die Teilnehmer und ihre Sitzpositionen am Konferenztisch ausgerichtet, als plötzlich spontan ein weiterer Meetingteilnehmer in den Raum kommt und vorne links nur zur Hälfte im Bild Platz nimmt. Noch unvorhersehbarer wird es, wenn sich ein Vortragender mit viel Elan im Raum bewegt. Die Folge: unsaubere Bildkompositionen und falsche Fokussierung, wodurch das produktivste Meeting unprofessionell wirken kann.
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Mehr InformationenMit einer Kamera mit Auto-Framing, zum Beispiel der Huddly IQ oder AVer CAM520 Pro2, umgehst du diese Probleme. Auto-Framing bietet zwei entscheidende Vorteile: die künstliche Intelligenz erkennt die anwesenden Personen im Raum und setzt automatisch einen passenden Rahmen bzw. Bildausschnitt. Wenn nun plötzlich der oben angesprochene neue Meetingteilnehmer am Tisch Platz nimmt, erweitert die Kamera automatisch den Rahmen und fokussiert alle Teilnehmer neu. Zudem bieten die meisten Kameras die Möglichkeit, Preset-Rahmen zu definieren, um damit bestimmten Personen im Raum zu folgen – die ideale Lösung, um Moderatoren ohne permanentes Nachjustieren im Blick zu behalten.
4. Augen auf bei der Software-Wahl
Wer in eine neue Konferenzkamera investiert, sollte sich intensiv mit den Funktionen und technischen Werten beschäftigen – ob diese schließlich für Teams, Zoom, WebEx oder einen anderen VC-Client zum Einsatz kommt, ist egal. Stimmt das wirklich? Gibt es Kameras, die besser zu einem bestimmten Anbieter passen?
Für die Standard-Ausführungen der beliebten VC-Clients ist es tatsächlich unerheblich, welche Kamera sie verwenden. Trotzdem bieten einige Software-Lösungen besondere Funktionen, um das Videokonferenzerlebnis professioneller und flüssiger zu gestalten. So können Anwender in Zoom Rooms unter anderem die PTZ-Funktion einer lokalen HD-Kamera über den Zoom Rooms Controller nutzen oder zwischen mehreren aktiven Kameras hin- und herschalten. Wie weiter oben, empfehlen wir auch hier die AVer CAM520 Pro2.
5. Es werde Licht – oder auch nicht
Zum Abschluss noch ein Tipp, für den es leider häufig zu spät ist: Rede mit deinem Architekten! Selbst professionelle Konferenzräume größerer Unternehmen leiden teils unter einer unzureichenden Grundhelligkeit. In vielen Fällen steht das Design eines Konferenzraums an oberster Stelle – ein grober Planungsfehler, der zu einem schlechten Videobild führt und im Nachgang nur durch eine zusätzliche künstliche Beleuchtung ausgeglichen werden kann. Wenn links und rechts dauerhaft Lampen und Softboxen platziert werden müssen, ist das ganze schöne Design wieder dahin …
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