Wer heutzutage an einem virtuellen Meeting teilnimmt, macht dies in den allermeisten Fällen über Microsoft Teams oder Zoom. Bei Letzterem ist nicht jedem bewusst, dass es zwei „Zooms“ gibt: Zoom Meetings und Zoom Webinare. Zoom Meetings ist das klassische Zoom und ermöglicht Meetings, bei dem alle Teilnehmer ihren Bildschirm freigeben, Video und Audio einschalten und sehen können, wer sonst noch anwesend ist. Zoom Webinare kann man sich wie einen virtuellen Hörsaal oder ein Auditorium vorstellen und eignet sich für ein großes Publikum oder für Veranstaltungen, die für die Öffentlichkeit freigegeben sind.
Vor- und Nachteile
Beide Formate haben Vor- und Nachteile. So lassen sich in Zoom Meetings etwa Break-Out-Sessions erstellen, um Meetings mit vielen Teilnehmern in mehrere separate Räume aufzuteilen. Zoom Webinare hingegen ermöglicht es, Gäste (Teilnehmer) und Referenten (Diskussionsteilnehmer) zu trennen und bieten dem Veranstalter somit eine größere Kontrolle über ein Event. Wer im Rahmen einer Webinar-Veranstaltung jedoch einzelne Workshops einrichten möchte, muss auf die Break-Out-Funktion von Zoom Meetings verzichten.
Zoom Events
Mit Zoom Events hat Zoom nun eine übergeordnete Plattform veröffentlicht, auf der Zoom Webinare und Zoom Meetings gleichzeitig eingesetzt werden können. Zoom Events ist als All-In-One-Lösung für virtuelle und hybride Events konzeptioniert und bündelt eine Vielzahl von Bausteinen, die zum Teil über die Möglichkeiten der bisherigen Plattformen Meetings und Webinare hinausgehen.
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Mehr InformationenDie Bausteine
Wie ist ein Zoom Event aufgebaut? Laut eigenen Angaben hat sich Zoom gefragt „Was macht ein Live-Event zu einem Event?“, um daraus die Bausteine von Zoom Events abzuleiten. Teilnehmer eines Zoom Events landen zunächst in einem Auditorium als zentralem Anlaufpunkt. Hier finden sie Informationen zum Event, zum Ablauf, zu einzelnen Vorträgen (Sessions) inklusive Timeline, zu Speakern, etc. – ganz wie bei einer herkömmlichen Konferenz mit seinen Wegweisern, Aushangtafeln, Prospekten und mehr. Weiterhin werden über einen separaten Reiter sämtliche am Event beteiligten Sponsoren aufgelistet – inklusive der Möglichkeit, diese mit Texten, Bildern und Videos näher zu beschreiben.
Ticketing
Zoom Events können wahlweise kostenlos oder kostenpflichtig veranstaltet werden. In beiden Fällen müssen sich Teilnehmer für das Event registrieren, um daran teilzunehmen. Der Vorteil: wer seine Zugangsdaten für ein Event verlegt hat, kann in seinem Zoom Events Account die Tickets für sämtliche registrierten Events sehen und von dort auf die Events zugreifen.
Nur registrierte Teilnehmer erhalten Zugang zur Lobby eines Events. Hier lassen sich Sessions auswählen und in den persönlichen Eventkalender integrieren – bei Bedarf können auch mehrere Sessions zur gleichen Zeit ausgewählt werden, um spontan zwischen diesen zu wechseln.
Vorteile
Der wohl größte Vorteile von Zoom Events ist dessen ganzheitlicher Anspruch. Als Early Adopter konnten wir bei DetailKLANG bereits ein Event mit Zoom Events planen. Hier die Einschätzung unseres Zoom-Experten Philipp Kapser: „Mit Zoom Events lässt sich eine Veranstaltung komplett auf einer Plattform umsetzen. Damit entfällt die Notwendigkeit, verschiedene Einzelstreams parallel laufender Veranstaltungen auf einer Plattform zusammenzuführen und diese anschließend auf einer Website einzubinden, um dem User die Möglichkeit zu geben, komfortabel zwischen den Veranstaltungen zu wählen.
Der zweite große Vorteil ist die weite Verbreitung von Zoom als Meeting-Plattform.“ Darüber hinaus bietet die notwendige Registrierung bzw. das integrierte Ticketing Veranstaltern zahlreiche Customer Insights und Tracking-Optionen.
Nachteile
- bei Zoom registriert sein
- die App auf den jeweiligen Endgeräten installieren
- ein personalisiertes Ticket auslösen
Fazit
Unser erster Eindruck von Zoom Events ist überwiegend positiv: Aufbau und Funktionalität der Plattform bieten zahlreiche Möglichkeiten, virtuelle Events als Meetings und/oder Webinare umzusetzen. In dieser Hinsicht ist Zoom Events kein vollständiges neues Konzept, sondern eine sinnvolle und durchdachte Weiterentwicklung der bisherigen Plattformen für professionelle, mehrteilige virtuelle und hybride Veranstaltungen.
Links:
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